Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

VayL: Eclipse To The Sun (Review)

Artist:

VayL

VayL: Eclipse To The Sun
Album:

Eclipse To The Sun

Medium: Download/EP-CD
Stil:

Rock und Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 26:46
Erschienen: 01.10.2016
Website: [Link]

Aus eigener Anschauung weiß ich, dass in Berlin eine lebendige Retro-, Stoner-, und Psychedelic-Rock-Szene beheimatet ist. Zu dieser darf man auch das Trio VAYL zählen, das mit „Eclipse The Sun“ gerade in Eigenregie eine neue EP veröffentlicht hat.
Auf ihr spielen sie harten, kräftigen Stoner Rock mit eigener Note.

Während der klassische Stoner Rock - vor allem amerikanischer Prägung - dazu einlädt, mit bedröhntem Schädel in der Wüste zu liegen, bringen VAYL eine großstädtische Gereiztheit in ihren Sound. Wenn man hierbei eine Landschaft assoziiert, dann vielleicht eher eine ungemütliche, lebensfeindliche Wüste aus dem Mad-Max-Universum. Anders als bei KUYSS oder MONSTER MAGNET wird keine meditative Grundstimmung aufgebaut. Das liegt insbesondere am rauen, aufpeitschenden Gesang, der streckenweise an moderneren Metal oder Metalcore erinnert. Überraschenderweise harmoniert dieser mit der eher klassisch daherkommenden Instrumentalarbeit. Außerdem ist der Gesang facettenreich genug, um auch andere Klangfarben abzubilden.
So erinnert „Face To Face“ mit seinen ruhigeren Strophen sehr an NIRVANA, wozu in diesem Song auch die eher leidenden, gequälten Vocals passen, die denen KURT COBAINs durchaus ähneln.

Zu loben ist außerdem das - gerade für eine Eigenproduktion – satte Soundgewand der EP.
Die drei Berliner zeigen mit „Eclipse The Sun“, dass es auch im Stoner-Bereich möglich ist, diesen für Einflüsse aus anderen Genres zu öffnen.

FAZIT: VAYL spielen auf ihrer aktuellen EP harten Stoner Rock mit eigener Note und machen Lust auf ein komplettes Album.
Dabei überzeugen vor allem die Vielschichtigkeit und der interessante Stilmix.

Sebastian Triesch (Info) (Review 3468x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Welcome To The Badlands
  • Amnesia
  • Face To Face
  • Insomnia
  • Left Undone

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!